17498 Neuenkirchen - Schlagzeilen

Dreimal Besuch aus Polen

Geschrieben von Niels D. Müller.

Im Rahmen seiner Partnerschaft mit der polnischen Stadt und Gemeinde Czlopa (früher Schloppe im Kreis Deutsch-Krone) haben die beiden Partner eine Übereinkunft (Harmonogramm) getroffen, dass abwechselnd eine jede eine Veranstaltung zu einem bestimmten Thema ausrichtet und die Gegenseite dazu einlädt.

In diesem Jahr war Neuenkirchen "dran" und die Gemeinde hat, mit Unterstützung ihrer Vereine 3 solcher Veranstaltungen auf die Beine stellen können. Zunächst war die Reihe an der Freiwilligen Feuerwehr, die im Rahmen ihres "Tags der offenen Tür" (4./5. September) 10 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Czlopa mit einer Dolmetscherin eingeladen hatte. Die Neuenkirchener hatten ihre Gäste mit Arbeitszeug ausgestattet und waren nachmittags gemeinsam zur Festwiese gezogen um einen Wettkampf im "Löschangriff nass" durchzuführen. Am Abend ging man dann zum gemütlichen Teil des Tages der offenen Tür über.

Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr

Schon 3 Wochen später kamen 10 polnische Mädchen mit ihren Betreuerinnen und einer Dolmetscherin und nahmen auf Einladung des Neuenkirchener Carnevalsclubs (NCC) im majuwi Quartier. Der NCC hatte außer seinen bewährten Tanzlehrerinnen mit Frau Janine Hochheim, Greifswald, eine fast professionelle Tanzlehrerin aufgeboten die den kleinen Gästen (9-14 Jahre) und den gleichaltrigen Mädchen aus Neuenkirchen einen ChaCha als Formationstanz lehrte. Am 25.09. wurde der Tanz im Rahmen eines Workshops eingeübt und am Sonntag darauf der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Verpflegung und Betreuung aller Mädchen hatten Damen des NCC übernommen. Gäste wie auch Gastgeberinnen waren von dem Tanzworkshop sehr angetan.

Für Ende Juni 2011 ist ein Singewettbewerb in Czlopa vorgesehen, zu dem 20 Kinder nebst Betreuerinnen eingeladen werden sollen. Darüber wird zu gegebener Zeit an dieser Stelle berichtet werden.

Tanzworkshop

Schließlich kamen am Wochenende 23./24. Oktober Mitglieder des Seniorenclubs aus Czlopa in unsere Gemeinde. Die polnischen 14 Gäste waren sehr pünktlich am 23.10. um 14 Uhr beim majuwi in Greifswald. Nach Beziehen der Unterkünfte fuhren sie im eigenen Bus, begleitet durch den stv. Bürgermeister Müller, zu einer Sightseeing-Tour durch Greifswald und im Anschluss daran, begleitet durch Bürgermeister Riechert zu einer Tour durch Neuenkirchen.

Ursprünglich waren 18 Polinnen und Polen angekündigt Im Lauf der Zeit wurde diese Zahl auf 16 zurückgenommen. Schließlich waren es nur 14. Für 16.30 Uhr war gemeinsames Kaffeetrinken mit den Senioren aus Neuen-kirchen angesetzt, wozu sich außerdem 44 Damen und Herren angemeldet hatten. Nach Begrüßung durch den Bürgermeister und die Vorsitzende des örtlichen Seniorenbeirats, begann eines buntes, abwechslungsreiches Programm, das durch den Musikerkreis des Bürgerhafens Greifswald unter-stützt wurde. Kaffee und Kuchen waren durch Mitglieder des Seniorenbeirats gespendet worden.

Gegen 18 Uhr brach die Gesellschaft gemeinschaftlich auf, um zur Erinnerung an diese Begegnung einen Ahornbaum zu pflanzen, den die Gäste aus der Staatsforst Czlopa mitgebracht hatten, anschließend wurde zu einer Führung durch das Gemeindezentrum der Gemeinde Neuenkirchen eingeladen. Um 19.30 Uhr wurde gemeinsam zu Abend gegessen und anschließend begann ein fröhliches Wettsingen von polnischen bzw. deutschen Volksliedern. Dazu hatten sich die Neuenkirchener Senioren einen versierten Akkordeonspieler engagiert und auch die Gäste waren mit gleichem Instrument angereist. Die Gesprächsunterhaltung litt etwas unter den bekannten Sprachschwierigkeiten wurde aber nach Kräften durch eine mitgereiste Sprachmittelerin ausgeglichen.

Freundschaftliches Treffen der Senioren

Bei der Abreise am 24.10., 10 Uhr, waren sich alle Teinehmerinnen und Teilnehmer einig, dass es sich hier um eine sehr gelungene Veranstaltung gehandelt habe, die baldmöglichst in Czlopa wiederholt werden solle. Auf diese Veranstaltung war durch mehrere Veröffentlichungen in der örtlichen Presse und im Amtsblatt Landhagen, sowie durch Flugblätter hingewiesen, jeweils mit einem Hinweis auf die Förderung durch die Euroregion Pomerania.

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