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Straßenbau in Wampen und Leist geplant

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Straße Am Riff

Die Gemeinde Neuenkirchen will die die miteinander verbundenen Straßen „Boddenblick“ und „Am Riff“ in Wampen in diesem Jahr ausbauen. Außerdem sollen Planung und notwendige Verträge für den Ausbau der Straßen „Ahornweg“, „Sanddornweg“ und „Ginsterweg“ in Leist 1 in diesem Jahr abgeschlossen werden, damit diese Straßen im nächsten Jahr ohne Zeitverlust saniert werden können, sobald die Fördermittel bereitgestellt werden.

Die Gemeinde hat sowohl für das Vorhaben „Ahornweg/Sanddornweg“ als auch für das Vorhaben „Boddenblick/Am Riff“ je einen Antrag auf Förderung gestellt. Beide Anträge könnten in diesem Jahr zeitgleich bewilligt werden, wurde Ende März vom Sachgebiet Wirtschaftsförderung des Kreises Vorpommern-Greifswald mitgeteilt. Allerdings besagt die seit Anfang des Jahres geltende Förderrichtlinie, dass das jeweilige Gesamtvorhaben am 15. November desselben Jahres abgeschlossen sein muss. Anderenfalls wird nur der Teil der Baumaßnahme gefördert, der bis zum Stichtag durchgeführt wurde.

In beiden Wohngebieten stellt das anfallende Regenwasser ein großes Problem dar, deshalb muss im Zuge des Straßenbaus auch eine Lösung für dessen Ableitung geschaffen werden. In Wampen geht das nach jetziger Planung relativ problemlos. In Leist stellt sich die Situation ganz anders dar: Die Vorplanung aus dem Jahre 2008 sah vor, das anfallende Regenwasser der Straßen und der Grundstücke in den Regenwasserkanal der Leister Straße (VG2) einzuleiten. Damals ging man davon aus, dass die Kreisstraße längst saniert sein wird, wenn die Gemeinde mit ihrem Straßenbau beginnt.

Die jetzige Situation ist bekannt: Der Kreis arbeitet mit Hochdruck daran, die Voraussetzungen zu schaffen, um den Abschnitt Neuenkirchen-Einmündung VG3 der Kreisstraße 2 ausbauen zu können. Für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Leist – den 3. Bauabschnitt – gibt es noch keinen Zeitplan.

Es müssen also andere Lösungen erarbeitet und die erwarteten Mehrkosten beim Zuwendungsgeber beantragt und begründet werden. Dazu hat die Gemeindevertretung die Planungsleistungen ausgeschrieben und bereits intensive Gespräche über verschiedene Möglichkeiten geführt. Dabei ist nur eine Lösungsvariante erfolgversprechend: Ein neuer Regenwasserkanal, der als großzügig dimensionierte Rohrleitung vom Ahornweg bis zur Beek führt. Um diese zu realisieren, sind Verträge mit den Eigentümern der betroffenen Grundstücke notwendig. Auch der Kreis soll sich an den Baukosten anteilmäßig beteiligen, um die Regenwasserleitung später für die Kreisstraße innerhalb der Ortslage nutzen zu können.

Realistisch betrachtet ist es unmöglich, Planung, Grunderwerb, Verträge und die gesamte Baumaßnahme in den wenigen Monaten bis November abzuschließen. Deshalb sollen in diesem Jahr alle vertraglichen und planerischen Vorleistungen erledigt werden und der eigentliche Straßenbau so früh wie möglich im kommenden Jahr, vorbehaltlich der Fördermittelbereitstellung, beginnen. Derzeit wird geprüft, ob alle Ausgaben in diesem Jahr „förderunschädlich“ sind, also auch noch im Folgejahr als förderfähig anerkannt werden. Parallel dazu wird ein Nachtragshaushalt erstellt, der die benötigten finanziellen Mittel abbilden und nachweisen muss.

In Wampen werden die Bauarbeiten im Sommer beginnen und im Oktober abgeschlossen sein. Das Vorhaben für Planung und Bau der asphaltierten Straßen und der Regenentwässerung von Straßen und Grundstücken wird etwa 550 T€ kosten, 65 % davon wurden als Fördermittel beantragt. Im Zuge der Baumaßnahme wird die Straße „Am Riff“ auf das eigentliche Straßengrundstück gelegt, so dass die vor Jahren gesetzten Straßenlampen ihren zugedachten Zweck erfüllen und die Inanspruchnahme privater Grundstücke entfällt. Die jetzt zum Teil vorhandenen Betonplatten wurden im April 1974 verlegt.

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