Amt Landhagen

Spenden ermöglichten plattdeutsche Ortsschilder

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Niegenkirchen

Dank dreier Spenden zieren nun plattdeutsche Ortsschilder mit der Aufschrift „Niegenkirchen“ die Ortseinfahrten Neuenkirchens. Im Oktober 2024 bat die Bürgermeisterin um Spenden, um die Zusatzschilder bestellen zu können.

Niegenkirchen Gruppenfoto

Ein herzliches Dankeschön geht an Ramona und Jens Hilker, Susanne Wischnewski sowie den SPD-Ortsverein Landhagen/Lubmin für ihre Unterstützung.

Vor vielen Monaten hatte der damalige Bürgermeister den Antrag für die zusätzlichen Ortsschilder gestellt. Der Heimatverband M-V holte daraufhin ein Gutachten über die Niederdeutsche Schreibung des Ortsnamens Neuenkirchen ein. Darin heißt es:

Für den Ortsnamen Neuenkirchen bei Greifswald ist eine Entscheidung über die niederdeutsche Schreibung recht einfach, weil es ein wissenschaftliches Referenzwerk gibt, das auch die dialektale Aussprache in lautschriftlicher Transkription widergibt. Gemeint ist das von Teodolius Witkowski 1978 veröffentlichte Werk „Die Ortsnamen des Kreises Greifswald“. Der im Jahr 1285 als Nienkerken bezeichnete Ort wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (und auch heute noch) mundartlich Niegenkirchen genannt. Darin spiegelt sich übrigens die dialektale Entwicklung von mittelniederdeutsch kerke, karke zu neuniederdeutsch Kirch.

Deswegen ist als niederdeutsche Schreibung für diesen Ortsnamen unzweifelhaft die Form Niegenkirchen vorzuschlagen.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Vollmer

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