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Finanzlage verhindert Straßenbau

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Das Hauslhaltsvolumen für 2007 beträgt 2,9 Millionen €. Das ist nicht viel, wenn man weiß was ein Meter Straßenbau kostet. Folglich können derartige Maßnahmen auch in diesem Jahr nicht durchgeführt werden.

Die Gemeinde hatte sich fest vorgenommen, 2 Straßenbauvorhaben durchzuführen. Leider kann es nunmehr nur bei einer bleiben, denn die finanzielle Decke ist in diesem Jahr zu kurz. Der Alwine- Wuthenow- Ring sollte ursprünglich – begleitend mit Erneuerung der Regenentwässerung durch den ZWAB – in einen befriedigenden Zustand gebracht werden. Dazu benötigte Gelder, die die Gemeinde in der Rücklage "geparkt" hatte, müssen nunmehr für den evtl. Neubau eines Hortgebäudes (geschätzte Kosten 350-400 T€) eingesetzt werden. Lediglich der Gartenweg wird wegen Tiefbauarbeiten des ZWAB ausgebaut.

Der Hort gehört zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde. Mit der Rücknahme der Ausnahmegenehmigung für die in der "Schule am Bodden" gemieteten Horträume steht die Gemeinde nun vor der Entscheidung, wie sie künftig ihrer Verpflichtung nachkommen kann. Alternativen (Neubau, Kauf, Miete) werden zurzeit geprüft. Die Auflagen und die damit verbundenen Kosten sind allerdings imposant, so dass eine entsprechende Summe im Haushalt eingeplant werden musste.

Die Gesamtsumme für den Ausbau des Gartenweges beläuft sich nach Aussagen des Planungsbüros PROWA-Stralsund auf ca. 480 T€. Dies sind allerdings geschätzte Kosten, weil die Ausschreibung der Ausbauarbeiten noch nicht erfolgt ist.
Als Bauträger tritt der ZWAB (Zweckverband Wasser-Abwasser Boddenküste) auf. Die Gemeinde hat diesbezüglich eine Vereinbarung mit dem ZWAB geschlossen, dass sie im Anschluß an die Verlegung der Schmutz-, Trink- und Regenwasserleitungen, den Straßenoberbau auf eigene Rechnung fertigen lässt. Aus Gründen der Kostenersparnis werden alle Arbeiten (Lose) gemeinsam ausgeschrieben. Die Arbeiten, die der ZWAB auf seine Rechnung durchführen lässt, werden vom Land gefördert. Die Arbeiten der Gemeinde leider nicht, so dass ca. 60% der Gesamtkosten von der Gemeinde (und damit auch von den Straßenanliegern) zu tragen sind.

Trotzdem kann sich die Gemeinde freuen, dass sie zu relativ günstigen Bedingungen zu einer "neuen" Straße kommt. In der Prioritätenliste, die sich der Bauausschuss vor längerer Zeit einmal gesetzt hatte, wäre der Gartenweg noch längst nicht "dran" gewesen. Ähnlich sollte es auch mit dem Alwine- Wuthenow- Ring laufen. Hier wird der ZWAB nun wohl seine Leitungen legen, die Gemeinde kann sich aber leider nicht (mehr) beteiligen, weil sie das dafür Ersparte beim eventuellen Neubau eines Hortgebäudes einsetzen muss.

Tags: Straßenbau

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